Aktive Konflikt-/Gewalt- und Suchtprävention
‚Sport-verein-t‘ möchte dazu beitragen, dass die Wahrnehmung für negative Situationen in unseren Organisationen geschärft wird, um allfällige Störungen nicht aufkommen zu lassen oder sie frühzeitig zu erkennen und bewusst anzugehen. Insbesondere wollen wir stark, fair und mutig sein, wenn jemandem physische oder psychische Gewalt angetan wird; wir dürfen nie wegsehen! Alle Konfliktthemen sind offen und ohne falsche Tabus anzugehen. Vereinsverantwortliche sollen wachsam sein und sensibilisieren. Alle Funktionäre haben sich konsequent gegen Konflikte zu wehren und für Schwächere einzusetzen. Die Begriffe „Gewalt/Konflikt“ sind weit auszulegen.
Einzubeziehen sind auch Mobbing-Themen (wie soziale Ausgrenzung, verbale Aggression und Einschüchterung) sowie sexuelle Übergriffe jeder Art. Konfliktwillige Mitglieder müssen erkennen, dass ihr schlechtes Verhalten nebst der Verursachung physischer oder psychischer Verletzungen von Menschen auch vereinsschädigende Folgen nach sich zieht – und dass sie ungeachtet ihrer sozialen Stellung, ihrer Verdienste und ihres Könnens mit drastischen Konsequenzen rechnen müssen. Weiter sind die Verantwortliche eingeladen, in ihrer Organisationen für einen sauberen und fairen Sport zu sensibilisieren und auch Aktionen gegen gesundheitsschädigende Süchte zu fördern.