Gams behält im Derby gegen Trübbach die Oberhand
FC Trübbach gegen FC Gams – so hiess die Affiche am Samstag auf dem Fussballplatz Gufalons. Trotz eines Heimspiels konnte der FC Trübbach nicht mit Toren glänzen, man verlor das Derby mit 0:2. «Wir waren nicht gut genug, um zu siegen», so die klare Analyse von Trübbachs Trainer Blerim Murtezi nach dem Spiel.
Das Wettkampfglück befand sich auf Seite des anderen Werdenberger Teams. FC-Gams-Trainer Memo Eriten hält fest, dass seine Mannschaft auf dem Rasen gezeigt habe, was man im Training geübt und woran man geschliffen habe.
Vermeidbare Gegentore
Trotz einem krampfhaften Start, so Eriten weiter, sei seine Mannschaft aufgeblüht und musste nicht lange warten, um ein Tor zu feiern. Gary Hoppeler traf in der 16. Minute. Dies zum Bedauern
der Trübbacher, die wegen einer schlechten Aufstellung das Tor nicht verhindern konnten. Doch auf beiden Seiten heisst es, dass viele Ballverluste und auch kleine Fehler Tore nicht möglich machten, die machbar gewesen wären.
In der zweiten Hälfte waren beide Teams bemüht, alles aus sich herauszuholen. Ein Treffer gelang aber wiederum nur den Gästen. Memo Eriten nutzte die Chance nach einem Eckball zur Siegsicherung in der 82. Minute und beförderte das Runde ins Eckige. Wie Trübbach-Trainer Murtezi sagt, sei auch dieses Tor vermeidbar gewesen, wenn die Aufstellung besser gewesen wäre und so der Torschütze von Gams keinen Weg alleine zum Tor gehabt hätte. Auch seien seine Spieler nicht mit hundertprozentiger Überzeugung im Spiel gewesen.
Trainer Eriten ist stolz auf seine Mannschaft, doch würde auch bei seinen Jungs nochmehr drinliegen. Alleine mit Glück werden Torenicht geschossen.Wenn der Mut und die Stärke noch kräftiger
werden, so der Trainer, würden auch sie noch mehr Tore erzielen.
Nach dieser Partie sind die Fronten klar: Gams befindet sich unter den ersten drei und ist ein Spitzenteam dieser 4.-Liga- Gruppe. Trübbach dagegen mit Rang sieben ein Mittelfeld-Team. Trübbach will in Zukunft noch mehr ander Qualität arbeiten, um wieder aufzuholen und mit Vollgas im Spiel zu sein. Die Gamser dagegen wollen da anknüpfen, wo sie jetzt stehen und auch bei einem Rückschlag den Willen nicht verlieren.
Quelle Werdenberger und Obertoggenburger, (um)